Warum Ihre Webseite einen Login braucht!

Warum Ihre Webseite einen Login braucht!

Die Frage, ob eine Webseite einen Login braucht oder nicht ist schnell beantwortet – ja! Die Frage – warum eine Webseite einen Login benötigt, wollen wir in diesem Blog genauer beleuchten.

Die Bedeutung von Webseiten für Unternehmen

Der Grundgedanke einer Webseite blieb gleich: Ein Unternehmen möchte im Web seine Leistungen präsentieren und von Nutzern gefunden werden. Der Aufbau einer Webseite wandelte sich jedoch mit der Zeit, denn durch technologische Weiterentwicklungen entstanden mehr Chancen die Nutzer zu erreichen. Da noch dazu der Wettbewerb um die Aufmerksamkeit des Nutzers stark zunahm, sind dynamische, interaktive Bestandteile zu einem entscheidenden Merkmal geworden, Interessenten zu generieren und mit Kunden zu interagieren. Unternehmen lösten sich von statischen Seiten und die Kreativität die Neugier beim Nutzer zu entfachen war gefragt. Im einfachsten Fall befinden sich auf Webseiten News und Blogs Section, die mit Kommentarfunktionen, Social Sharing Buttons und mehr ausgestattet sind. Auch beliebt ist es Whitepaper, Reports oder Storys auf der Webseite bereitzustellen, dem Interessenten damit einen weiteren Mehrwert zu bieten und im Gegenzug seine Kontaktdaten zu erhalten. Insgesamt zeigt der informierte Nutzer, der sich mit der Digitalisierung entwickelte, sich sehr interessiert für Informationen, sodass auch Online-Events wie Webinare seinen Reiz bieten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, die Webseite bildet den Einstieg in die digitale Welt des Unternehmens und ein Teil der digitalen Services.

Warum braucht die Webseite nun einen Login bzw. ein Identity & Access Management?

Um es vorweg zu nehmen, Studien ergeben, dass personalisierte Call-To-Actions 202% besser performen (Hubspot, 2020). Ein großes, häufig ungenutztes Potential die Besucher zu begeistern. Die Relevanz der Personalisierung entstand durch die Big Tech. Nutzer erleben heutzutage eine Informationsflut und die großen Player schafften, diese fast schon Überforderung durch ein auf den Nutzer zugeschnittenes Ergebnis zu lindern.

Daneben verspricht sich ein Nutzer hinter jeder Interaktion mit einem Unternehmen, genau nur dieses anzutreffen, sei es die Kommentarfunktion, der Download des Whitepapers oder die Teilnahme am Event. Separierte Registrierungen und Datentöpfe für die verschiedenen Funktionen sorgen für Unmut. Neben der Tatsache, dass Unternehmen die Daten im Hintergrund aufwändig zusammenführen müssen, um eine einheitliche Sicht auf den Nutzer, seine Aktivitäten und Interaktionen zu erhalten, wird es sehr komplex eine durchgängige Customer Journey anzubieten. Schlussendlich reagieren Nutzer, angestrengt durch die wiederholte Nachfrage der immer gleichen Daten, geknickt, in Zeiten in denen Customer Experience großgeschrieben wird.

Bieten Sie dem Nutzer auf der Webseite einen Login, kann er reibungslos auf ihr komplettes Angebot zugreifen, ohne die Barriere einer Authentifizierung – Kommentieren, Whitepaper Herunterladen oder sich für Events Registrieren. Der besondere Mehrwert entsteht mit Funktionen wie „Angemeldet Bleiben“ oder dem Single Sign On, sobald weitere digitale Services z. B. ein Webinartool bereitstehen. Nutzerkomfort schafft Begeisterung, führt zu mehr Interaktionen und gibt Ihnen die Möglichkeit Ihre Nutzer besser kennenzulernen. Die Webseite bedeutet der Einstieg in die digitale Welt Ihres Unternehmens, sodass auch weitere Services wie WebShops, Konfiguratoren oder digitale Beratungsservices nun vom Nutzer wahrgenommen werden können. Schaffen Sie durch die Identifizierung von Nutzern eine durchgehenden Customer Journey und konvertieren Nutzer von Interessenten zu Kunden. Auch Kunden langfristig zu binden, durch neue Inhalte zu begeistern und passende Angebote für den Nutzer zu seinen Aktivitäten anzubieten, ist erst damit möglich .

Durch eine eindeutige, kanalübergreifende Identifizierung der Nutzer kann die Journey/Reise des Nutzers gestaltet und seine Aktivitäten, ob Webinarbesuch oder Kauf im WebShop, einheitlich betrachtet werden. Vor diesem Hintergrund profitiert der Nutzer von einem begeisternden Nutzererlebnis, und von der Kontrolle seiner Daten, die er bspw. in seinem persönlichen Profil verwalten, erweitern, oder nach Wunsch auch DSGVO konform löschen kann.

Die Customer Journey von Interessent zu Kunde ist branchenabhängig

Die Reise vom ersten Aufschlagspunkt eines Interessenten bis zum Kunden gestaltet sich je nach Unternehmen unterschiedlich. So bietet der Retailer den Nutzern eine digitale Einkaufsliste als Einstieg an, die Nutzer ohne persönliche Daten, nur mit der E-Mail nutzen können. Sobald es dann zum Einkauf kommen sollte, erhält der Nutzer seine Kundenkarte, mit welcher er Rabatte, Gutscheine oder Treuepunkte verwendet, für die er dann gerne weitere Daten wie Name und die Anschrift hinterlegt.

Im Gegensatz dazu sieht die Customer Journey bei einem Medizintechniker ganz anders aus, insbesondere häufig durch rechtliche Rahmenbedingungen bedingt. Ein Zahntechnikerhersteller bietet den Nutzern zwar einen einfachen Einstieg zu seiner Webseite, für die Buchung von Events werden dann weiterführende Information wie Name und Anschrift benötigt. Die Konvertierung zum Kunden ist hingegen anspruchsvoller. Grund hierfür ist, dass rechtlich relevante Informationen wie z.B. ein Sachkundenachweis für den Kauf von medizinischen Produkten erforderlich sind.

Die Customer Journey ändert sich je nach Unternehmen und Kontext, das trifft nicht nur auf die notwendigen Daten oder die Verifizierung von Nutzern zu, sondern zum Beispiel auch auf die Anforderung einer starken Authentifizierung bei einer Banktransaktion oder dem Zugriff auf medizinische Daten von Patienten.

Einen Schritt weitergedacht, rückt nicht mehr nur der Nutzer, sondern eine ganze Nutzergruppe in den Fokus.

  • Ein Medizintechniker ist eine Gruppe von verschiedensten Nutzern, oft in unterschiedlichen Rollen.
  • Der Besuch zum Freizeitpark findet als Familie oder Freundesgruppe statt.

Zur einzigartigen Customer Experience gehört damit nicht nur den Nutzer eindeutig, kanalübergreifend zu erkennen, sondern im Kontext seiner Gruppe entstehen die nächsten Mehrwerte:

  • Dem Manager des Medizintechnikers ist damit die Verwaltung der eigenen Nutzergruppe möglich oder
  • Die Tickets zum Freizeitpark verwaltet der Käufer und lädt seine Freunde zu diesem Event ganz einfach ein.

Die Gründe für ein modernes Cloud Identity & Access Management beim Webseiten-Login

Ein modernes Cloud Identity & Access Management ist daher aus mehreren Gründen richtig bei der Realisierung eines Webseite Logins.

  1. Es ermöglicht eine schnelle und kosteneffiziente Realisierung eines Webseite Logins
  2. Es bringt viele Funktionen, die für eine tolle Customer Experience sorgen, wie Single Sign On, „Angemeldet Bleiben“ oder Social Logins, out-of-the-box mit
  3. Es stellt Funktionen für eine gute Customer Journey bereit, u.a. Progressive Profiling zur Erfassung von kontextspezifischen Daten, wie z.B. die Anschrift beim Login eines Interessenten auf dem Webshop.
  4. Es liefert Funktionen zur Absicherung der Applikationen, Funktionen und Daten, so zum Beispiel eine Multi-Faktor-Authentifizierung oder die API-Security mit OAuth2
  5. Es stellt ein User Profile bereit, über welches Nutzer die eigenen Daten pflegen können
  6. Es bietet ein modernes Gruppenmanagement zu Verwaltung unterschiedlicher Nutzergruppen für B2B und B2C Use Cases.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert