TOP 5 IT-Trends im Gesundheitswesen und MedTech – Digitale Innovationen und wie Identitätsmanagement diese stärkt

TOP 5 IT-Trends im Gesundheitswesen und MedTech – Digitale Innovationen und wie Identitätsmanagement diese stärkt

Der Gesundheitssektor zählt bereits jetzt zu den vielversprechendsten Branchen, die große Chancen, neue Geschäftsmodelle und Mehrwerte für Patienten schaffen wird. Auch in Zukunft wird er zunehmend interessanter. In punto Personalisierung waren sicherlich andere Branchen Vorreiter, nämlich die digitale Pioneers, wie Google, Amazon oder Apple. Jedoch schufen sie eine neue Erwartungshaltung bei Kunden, die sich bis in das Gesundheitswesen fortsetzt: das Bedürfnis eines zugeschnittenen Angebots. Standardisierte Leistungen insbesondere in Bezug auf die eigene Gesundheit sind längst nicht mehr ausreichend. Stattdessen tauchen heute Buzzwords wie patientenzentrierte Versorgung oder personalisierte Medizin auf. Digitalisierung wird vor allem durch die Informationstechnologie vorangetrieben und erfordert daher anspruchsvolle IT-Services. Betrachten wir die TOP 5 IT-Trends im Gesundheitswesen und der MedTech in 2021 einmal genauer.
  1. Trend Nr. 1: Künstliche Intelligenz
  2. Trend Nr. 2: 5G Technologie
  3. Trend Nr. 3: Robotik
  4. Trend Nr. 4: 3D Druck
  5. Trend Nr. 5: Identity & Access Management
  6. Zusammenfassung der TOP 5 IT-Trends im Gesundheitswesen, die aufkommenden Innovationen und wie Identity Management sie befähigt

Trend Nr. 1: Künstliche Intelligenz (KI)

Künstliche Intelligenz löst einen großen Wandel in vielen Branchen aus und hat auch massive Auswirkungen auf das Gesundheitswesen. Einerseits führt der Einsatz von künstlicher Intelligenz zu einer Produktivitätssteigerung und somit zu einer Entlastung des medizinischen Personals, auf der anderen Seite zu einer Kostenreduktion. Dieses geschieht insbesondere durch die (Teil-) Automatisierung und Optimierung verschiedener Prozesse sowie die intelligente Unterstützung bei alltäglichen Abläufen und der täglichen Arbeit. Künstliche Intelligenz übernimmt immer mehr und vor allem komplexere Aufgaben im Alltag. Im Kontext des wachsenden Bedarfs und der steigenden Herausforderungen bei der Behandlung einer größeren Anzahl von Patienten ist dies elementar für eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung. Noch wichtiger als die zu erwartende Produktivitätssteigerung ist die Verbesserung der Versorgung selbst. Künstliche Intelligenz (KI) eröffnet neue und effiziente Wege, um Patienten und deren Zustand zu erfassen, zu diagnostizieren und zu behandeln. KI kann zum Beispiel bei der Erkennung von Krankheiten helfen, aber auch bei der Erforschung neuer Diagnoseverfahren. Künstliche Intelligenz ist zudem in der Lage, die auf Patienten angepasste Medikation zu realisieren und dabei bspw. die persönliche Historie des Patienten zu berücksichtigen. Hierdurch ermöglicht es eine gezielte und personalisierte Behandlung und Gesundheitsversorgung für den Patienten. Dabei ist sowohl die Verarbeitung von riesigen Datenmengen als auch die zumindest teilweise autonome Nutzung dieser Daten, insbesondere in Echtzeit, ein entscheidender Faktor.

Trend Nr. 2: 5G-Fähigkeit

Die 5G-Technologie ist ein Gamechanger, wenn es darum geht, Grenzen zu überwinden, seien sie ökologischer, geografischer oder gesellschaftlicher Art. Ein stabiles, hochwertiges und vor allem schnelles Netz macht es möglich, von Deutschland aus in Asien zu operieren oder umgekehrt. Wenn man die Ausgangssituation berücksichtigt, ist der Einsatz von 5G im Gesundheitswesen entscheidend, um eine schnelle und zuverlässige Gesundheitsversorgung in ländlichen oder schwer zugänglichen Gebieten zu gewährleisten. Außerdem ist 5G der Einstiegspunkt für die Verbindung der verschiedenen Geräte und Komponenten in der Medizintechnik, seien es mobile Geräte oder Sensoren und Aktoren in medizinischen Geräten. 5G ermöglicht es dabei, ein hochverfügbares Netzwerk zu schaffen und ein Ökosystem für die Medizintechnik zu etablieren. Die 5G-Technologie ist somit die Grundlage für die Telemedizin und weiterer evolutionäre Veränderungen im Gesundheitswesen.

Trend Nr. 3: Robotik

Die Robotik-Technologie wird das Gesundheitswesen in vielerlei Hinsicht beeinflussen, beispielsweise durch die Unterstützung des medizinischen Personals bei der Behandlung oder Nachsorge von Patienten. Auf diese Weise wird medizinisches Personal entlastet, Kosten gesenkt und die Qualität der Gesundheitsversorgung verbessert. Vor allem die Mikrorobotik kann zu einem deutlichen Schub im Gesundheitswesen führen, indem sie zum Beispiel bisher unmögliche oder riskante Operationen erleichtert oder bestehende medizinische Eingriffe gezielter durchführt. Aber auch der Bereich der Prothetik und die Langzeitbehandlung von z. B. chronisch Kranken sind vielversprechend. Anspruchsvollere Prothesen können zu einer deutlichen Verbesserung der Lebensbedingungen der Patienten führen und bislang unheilbare Schäden durch neuartige Prothesen zumindest teilweise versorgt werden. Auch die chronische Behandlung kann durch gezieltes Monitoring mit Robotik-Technologie verbessert werden.

Trend # 4: 3D-Druck

3D-Druck verändert die Art und Weise der Fertigung, wodurch Personalisierung und Prototyping in der Gesundheits- und Medizintechnik eine neue Form bekommt. Der 3D-Druck schafft, wie in vielen anderen Branchen auch, eine schnelle Entwicklung und Herstellung von Prototypen und damit die Beschleunigung neue Produkte und Komponenten zu entwickeln sowie die bei frühen Tests zu unterstützen. Der 3D-Druck steht regelrecht für eine Fertigung der Losgröße 1, wodurch neben individuell angefertigten, personalisierten Prothesen zukünftig präzisierte, einem besonderen zweckgebundene Einzelteile entwickelt werden. Weitergehend hat der 3D-Druck auch einen massiven Einfluss auf die Fertigungsstruktur in der Medizintechnik. Eine Abkehr von der zentralisierten Fertigung medizinischer Geräte hin zu einer dezentralen Produktion ist möglich, insbesondere unter Berücksichtigung abgelegener oder schwer zugänglicher Gebiete, in denen nur eine lokale Fertigung mit 3D-Druck möglich ist.

Trend # 5: CIAM – Die Macht von Identity & Access Management

Identity & Access Management nimmt eine Schlüsselfunktion in der Gesundheitsbranche und Medizintechnik ein. In einer vernetzten Branche, in der Austausch und die Kollaboration unterschiedlicher Akteuren grundlegend ist, werden zwangsläufig Fragen wie, „wie erhalten Partner, Kunden und Mitarbeiter Zugriff“, „wie wird der Zugriff auf spezielle, sensible Daten eingeschränkt“, „wie wird eine sichere, komfortable Authentifizierung in verschiedenen Szenarien, sowie an den medical Devices möglich“. Ein Identity und Access Management übernimmt die Verwaltung der Benutzern und Benutzergruppen und verwirklicht ein feingranulares Berechtigungsmanagement. Darüber hinaus sorgen Funktionalitäten wie Single Sign-On und einer Vielzahl an Authentifizierungsmethoden, z.B. der passwortlosen Authentifizierung, für den Komfort, den Nutzer für die erfolgreiche Zusammenarbeit benötigen. Die Zugriffssicherheit wird zudem z. B. durch Multi-Faktor-Authentifizierung und API-Sicherheit auf das nächste Level gehoben, sodass sensible Daten und Anwendungen, wie sie im Gesundheitswesen vorkommen, zuverlässig geschützt sind. Allerdings werden auch im Bereich des Identitäts- und Zugriffsmanagements viele Innovationen entwickelt, die wiederum den Weg für Innovationen in der Medizintechnik ebnen. Beispielsweise rücken mit dem Internet of Things Device Authority und Real-World-Identification in den Fokus, was wiederum großen Einfluss auf die Robotik hat, aber auch im Zusammenspiel mit 5G spannend wird. Betrachtet man den Funktionsumfang, den ein modernes Identity & Access Management out of the box für die Digitalisierung im Gesundheitswesen liefern kann, sowie die neuen Funktionen, die den Weg für Innovationen ebnet, ist Identity & Access Management ein Game Changing IT-Trend im Gesundheitswesen und MedTech. Mehr zu Identity & Access Management im MedTech & Gesundheitssektor unter: cidaas für das Gesundheitswesen

Zusammenfassung der TOP 5 IT-Trends im Gesundheitswesen, die aufkommenden Innovationen und wie Identity Management sie befähigt

Der technische Fortschritt schafft vielseitige Möglichkeiten im Gesundheitswesen und im MedTech-Sektor. Die hier gezeigten TOP 5 IT-Trends im Gesundheitswesen: Künstliche Intelligenz, 5G-Funktionen, Robotik oder 3D-Druck sind einige der technologischen Trends, die wir in den kommenden Jahren erwarten können. Insgesamt wird der Kontakt mit Patienten und Ärzten viel enger, da das Bedürfnis nach Informationen, Transparenz und Kommunikation immens gestiegen ist. Verbraucher, seien es Patienten, Ärzte oder andere Parteien, sind immer technikaffiner geworden und sind ständig auf der Suche nach Convenience. Investitionen in Ferndiagnosen, Online-Rezepte und erweiterte Services zur Beratungs- und Behandlung werden verstärkt vorgenommen und mithilfe digitaler Gesundheitsservices exzellente, personalisierte medizinische Leistungen das neue „Normal“. Ein modernes Cloud Identity & Access Management wie cidaas kann in beiden Dimensionen ein Treiber sein. Auf der einen Seite kann es Innovation und Digitalisierung vorantreiben, auf der anderen Seite bietet es bereits jetzt ein sicheres Zugriffs- und Einwilligungsmanagement für die Datenverwaltung und -verarbeitung.

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