Die Rolle von Cloud Computing und Identity & Access Management in der Medizintechnik

Die Rolle von Cloud Computing und Identity & Access Management in der Medizintechnik

Bevor wir die Rolle von Identity & Access Management in der Medizintechnik sowie die Synergien zwischen beiden betrachten, müssen wir uns die heutige Medizintechnik im Kontext der Digitalisierung genauer ansehen.

Was zuvor aufgrund von physischen Barrieren nicht ging, gilt für die moderne Medizintechnik nicht mehr. Die moderne Medizin hebt die Grenzen der physischen Welt auf. Ein Arzt ist jetzt für einen Patienten, der Tausende von Kilometern entfernt lebt, über cloudbasierte, vernetzte Anwendungen gut erreichbar. Ebenso ist ein Patient nicht mehr gezwungen, für die ersten Tests in ein Krankenhaus zu gehen. Er kann stattdessen im Kiosk von nebenan, der mit neu erfundenen Mikrogeräten ausgestattet ist, spezialisierte Tests direkt vornehmen. Mehr noch, viele dieser Gerätetypen sind zum Kauf erhältlich, so dass Kunden eine Mikroklinik zu Hause aufbauen, um kleine tägliche Tests durchzuführen. Solche Innovationen lösen nicht nur die heutigen Probleme des Gesundheitswesens, wie z.B. den Mangel an medizinischer Infrastruktur und Personal, sondern sind auch wichtige Treiber für die personalisierte Medizin.

All dies erfordert ein robustes Cloud-basiertes Framework, um Informationen sicher und schnell zu übertragen. Mit verschiedenen modernen, skalierbaren Cloud-Technologien ist dies nahtlos möglich geworden. Datensicherheit und Schutz der Privatsphäre werden dabei zum Schlüssel, denn die sichere Speicherung und Übertragung von Daten ist ein entscheidender Part in solch großen Lösungsarchitekturen, seien es Patientendaten oder Daten von medizinischen Geräten.

In diesem Zusammenhang kommt auch das Identity & Access Management ins Spiel. Die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteuren, ob Patienten, Ärzte und MedTech-Partner, wird zu einer Schlüsselkomponente in der modernen und personalisierten Gesundheitsversorgung. Um den Anwendern eine enge Zusammenarbeit zu ermöglichen, ist ein Identity & Access Management von entscheidender Bedeutung. Die Anwender erwarten ein Single Sign-On Erlebnis über verschiedene Aufgaben und Systeme hinweg, auf die sie Zugriff haben. Darüber hinaus ist es im Zusammenhang mit der Verarbeitung sensibler Benutzer- und Patientendaten wichtig, Sicherheitsfunktionen wie die Multi-Faktor-Authentifizierung zu realisieren, entweder obligatorisch oder adaptiv, als Reaktion auf verdächtige Aktivitäten. Auch Szenarien in denen sich die Anforderungen an Sicherheit für einen Nutzer ändert, wie der Wechsel zu einer anderen Anwendung, in einer Rolle mit Zugriff auf sensible Daten, kann eine erweiterte Authentifizierung erforderlich sein. Hierdurch ist es möglich eine starke Benutzerauthentifizierung zu erreichen und den Zugriff zu gewähren.

Die Verwaltung von Daten geht oft Hand in Hand mit der Verwaltung von Einwilligungen einher und reicht von der Zustimmung zu Nutzungsbedingungen oder Datenschutz bis hin zur Zustimmung zur Weitergabe von Daten, z. B. im Zuge einer Leistung von zusätzlichen Laboren oder andere Partner. Die Verwaltung der Einwilligungen der Benutzer zusammen mit der Identität ist sinnvoll und ermöglicht eine einheitliche Sicht auf die Benutzer sowie die beste Kontrolle der Berechtigung zu Daten und Anwendungen.

Identity & Access Management wird noch wichtiger, da es sich nicht mehr nur auf Menschen konzentriert, sondern sich auch auf eine Vielzahl von Geräten erstreckt, von mobilen Geräten über Mikrogeräte bis hin zu IoT-Sensoren & -Aktoren. Darüber hinaus ist die Verwaltung von Gesundheitsdaten, die mit einer Identität oder einem Benutzer verbunden sind, ob zu Hause, in einer „Mikro-Klinik“ oder beim regelmäßigen Besuch eines Arztes oder Labors, die Grundlage und Quelle für eine personalisierte Gesundheitsversorgung. Das macht Identity & Access Management zu einer Schlüsselkomponente und einem Game-Changer in der modernen Medizintechnik.

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